Verdammt, eigentlich sollte dieser Blog schon vor einer gefühlten Ewigkeit gepostet worden sein, aber, aber… Zu meiner Entschuldigung kann ich (außer dem Standard-Argument „keine Zeit, Rechner abgestürzt, Virus…“) ehrlich behaupten, meine Workshop-Kollegen waren so verdammt stark, dass ich mir einfach – fast – alle Zeit der Welt nehmen wollte, für die Bildbearbeitung. Man will sich schließlich nicht blamieren. Aber nochmal zurück zum Anfang!
Ende Januar war es mal wieder Zeit. Zeit, für einen Workshop in Venedig, der komplett unter dem Motto „Langzeitbelichtung“ stand. Der Leiter dieser Exkursion war kein geringerer als Ronny Behnert, der unter Haggard Photography eine mehr als sehenswerte Seite hat – und inzwischen auch als Autor fungiert. Einschließlich meiner Wenigkeit waren wir ein überschaubares Grüppchen von 5 Fotografen, die sich der unangenehmen Januar-Kälte Venedigs aussetzten. Und Langzeitbelichtung heißt nun mal, bei Dunkelheit und Kälte raus, mit klammen Fingern versuchen, seine Kameraeinstellungen zu treffen – und sein Equipment nach Möglichkeit nicht samt Stativ im nächsten Kanal zu versenken (oder sich selbst, was ja auch schon vorgekommen sein soll). Wenn man Abends ins Hotel zurückkommt, ist es logischerweise auch wieder dunkel. Macht aber nichts, denn spätestens wenn man die ersten Ergebnisse sichtet, möchte man eigentlich sofort wieder loslaufen – oder wahlweise ein bisschen herumhüpfen (natürlich vor Freude). Und wenn dann noch die Chemie im Team stimmt, der Leiter des Workshops, Ronny, nicht nur ein begnadeter Fotograf ist, sondern zudem ein exzellenter Organisator, Erklärer, Zuhörer – na einfach alles, was will man noch mehr? Ach ja, vielleicht noch einen weiteren Workshop mit Ronny! (P.S.: Die Bilder sind immer noch nicht komplett, aber mehr gibt´s hier! )